Anfang der 1980er Jahre galten die Mohrenköpfle, wie sie ihrer charakteristischen Färbung wegen liebevoll genannt werden, als ausgestorbene Schweinerasse. Nur sieben Sauen und ein Eber der Schwäbisch-Hällischen hatten auf Höfen in Wolpertshausen bei Schwäbisch Hall überlebt. Den Hohenloher Bauern ist es zu verdanken, dass erstmals eine verloren geglaubte, traditionsreiche Landrasse wieder belebt werden konnte – ein auch international viel beachtetes Projekt.
Heute ist das Herdbuch der Schwäbisch-Hällischen Schweine auf 350 Herdbuchsauen angewachsen, 3500 Muttersauen werfen jährlich 70 000 Ferkel. Die Bauern sind zu einer starken Gemeinschaft geworden, rund 1500 Bauernhöfe haben sich ihnen mittlerweile angeschlossen.
Sie sind der führende Erzeuger und Vermarkter von Bio-Fleisch. Die Qualitätsfleischprogramme wurden allesamt von Öko-Test mit „sehr gut“ bewertet. 2005 haben die führenden Umwelt- und Tierschutzverbände der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall den Förderpreis Pro Tier verliehen.
Das Ziel des bäuerlichen Zusammenschlusses ist unverändert: gesunde Lebensmittel in Verantwortung für Natur und Kreatur zum Wohl der heimischen Verbraucherinnen und Verbraucher herzustellen.
Diese Vorgehensweise entspricht unserem Verständnis von nachhaltigem Wirtschaften und wir sind stolz, seit mittlerweile mehreren Jahren, Qualitätsfleisch der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft in unserem WeinRestaurant anbieten zu dürfen.